Monat: April 2015 (Seite 1 von 2)

Wohnmobil

Die Überraschung liegt auf der Straße. Am Samstag fahre ich durch die Cicerostraße und sehe beim Vorbeifahren ein altes Wohnmobil. Es ist eigentlich weiß, aber mit einer baumwurzelartigen schwarzen Struktur bemalt. Auf den weiß gebliebenen Zwischenflächen stehen handgeschriebene Gedichte und Sprüche. Ich halte an und sehe, dass ich nicht der erste bin, den das Auto interessiert. Eine Frau mit zwei Pikinesen steht auf dem Bürgersteig und liest. Weil ich überrascht und irgendwie sofort begeistert bin über dieses eher ungewöhnliche Fahrzeug in dieser eher gewöhnlichen Gegend, sage ich spontan: „witzig, oder?“ und bekomme ein kurzes „Ja“ zur Antwort. Lesend gehe ich um das Fahrzeug herum und als ich wieder an der Seite zum Bürgersteig angekommen bin, sagt die Frau: „Schönes Wochenende noch“. Ich erwidere den Wunsch, die beiden Pikinesen schauen mich noch einmal an und Frau und Hunde gehen weiter.

Die Texte sind unterschiedlich. Ein Gedicht von Robert Gernhardt zum Beispiel, „Siebenmal mein Körper“, dessen erster Vers so geht: „Mein Körper ist ein schmutzig Ding / wie gut, dass er mich hat. / Ich hülle ihn in Tuch und Garn / und mach ihn täglich satt.“ Wobei es hier einen freudschen Verschreiber gibt und es nicht „schmutzig“ sondern „schutzlos“ heißen müsste. Der letzte Vers lautet dann: „Mein Körper ist so unsozial / ich rede, er bleibt stumm. / Ich leb ein Leben lang für ihn. / Er bringt mich langsam um.“ Daneben gibt es viele weise Sprüche, wie den von Augustinus: „Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ Oder von Laotse: „Wenn du erkennst, dass es dir an Nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt.“ Und von Robin Williams dann an der Fahrertür: „Carpe Diem, nutzet den Tag, Jungs!“ Ich fange an, mit meinem Multifunktionstelefon die Texte abzufotografieren, als ein Mann, Mitte Dreißig mit sommersprossigem Gesicht und Glatze auftaucht. Ich spüre, das ist der Besitzer des Gefährts, und frage, immer noch euphorisiert und in brüderlicher Stimmung: „Gehört der dir?“

„Ja“ – Pause. Der Mann beginnt die Seitentür des Wohnmobils aufzuschließen. „Tolle Idee“, fällt mir ein. „Danke“ – Pause. Jetzt musst du schnell noch eine Frage nachschieben, sage ich mir, das Gespräch in Gang halten. Wer so ein Wohnmobil fährt, ist vielleicht ein interessanter Zeitgenosse in dieser an interessanten Zeitgenossen armen Gegend. „Wohnst Du da drin?“ „Ja“, kommt es und wieder Pause. Vielleicht war das „Du“ zu brüderlich, schließlich ist das eine seriöse Gegend hier, wahrscheinlich oder gerade in den Augen eines Mannes vom fahrenden Volk. Zumindest macht er einen reservierten Eindruck auf mich. Aber auf die Schnelle fällt mir auch keine weitere Frage ein. „Tschüs“, sage ich deshalb und steige wieder auf mein Fahrrad. „Tschüs“, kommt es zurück.

 

Selbstbewusstsein

Auf einer Diskussionsveranstaltung wurde letztens die Schriftstellerin Nino Haratischwili von der Moderatorin gefragt, ob es etwas gäbe, das literarisch für sie nicht darstellbar sei. Haratischwili sah nachdenklich einen Moment lang ins Publikum und antwortete dann: Nein. Wenn die literarischen Fähigkeiten dazu vorhanden wären, sei alles erzählbar. Aber stimmt das? Ist wirklich alles erzählbar? Ist die Wirklichkeit oder auch nur das, was wir darunter verstehen, adäquat in Literatur abbildbar? Können wir das, was wir sagen wollen, wirklich sagen? Viele der heute als Klassiker geltenden Autoren waren sich da alles andere als sicher. Kafka zum Beispiel hielt seine Romane für gescheitert, „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil ist ein Fragment geblieben und James Joyce hat in „Ulysses“ mit einem gigantischen erzählerischen Aufwand in den unterschiedlichsten literarischen Formen gerade mal 24 Stunden aus dem Leben seines Helden erzählt und auch das hat ihn am Ende nicht überzeugt, weshalb er dann „Finnegans Wake“ schrieb.

Nino Haratischwili ist nicht die einzige Autorin, die heute so denkt. Viele Autoren, die im Augenblick Preise gewinnen und deren Bücher sich gut verkaufen, scheint diese Frage nicht besonders zu beschäftigen. Der heutige Mainstream hat den Realismus des 19. Jahrhunderts in mehr oder weniger abgewandelter Form übernommen. Trotzdem hat mich die Antwort von Haratischwili in ihrer Eindeutigkeit überrascht. Vielleicht hatte sie die Frage nicht richtig verstanden. Aber als ich dann ihren letzten Roman „Das achte Buch. Für Brilka“ las, wurde mir klar, dass sie es ernst meinte. Haratischwili hat ein großes Talent zum Erzählen. Aber dieses Talent verpufft in diesem 1.200-Seiten-Werk bei dem Versuch, anhand einer Familie die komplette georgisch-russisch-europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts zu erzählen. Oft wirkt das kursorisch, so als hätte sie sich immer wieder gesagt, diese oder jene Katastrophe muss ich noch in die Erzählung einbauen (und man fragt sich, warum gerade eine andere fehlt). Da stehen dann Sätze wie: „In Stalingrad tanzte der Tod seinen wildesten Reigen.“ Vieles hat man auch schon woanders gelesen. Was eigentlich kein Problem wäre, denn Literatur erzählt ja oft die gleichen Geschichten. Interessant ist dann, wie diese Geschichten erzählt werden, ob auf eine neue, andere Weise. „Das achte Buch. Für Brilka“ handelt zwar von den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts, aber das Erzählen selbst hat sich dadurch nicht verändert. Wie gehabt schlüpft die allwissende Erzählerin ungebrochen in alle ihre Figuren, suggeriert, dabei gewesen zu sein, und jeden Schrecken beschreiben zu können. In dieser Hinsicht ist Nino Haratischwilis erzählerisches Selbstbewusstsein ungebrochen.

Wie gesagt, Nino Hartaschwili ist nur ein Beispiel. Viele andere Autoren schreiben heute so wie sie. Und was „Finnegans Wake“ angeht, dem letzten Buch von James Joyce: es gilt als unlesbar. Das unterscheidet diesen Roman von „Ulysses“. Einerseits drückt das ein weiteres Mal ein Scheitern aus. Andererseits ist dieses Scheitern wie bei Kafka und Musil ein grandioses Scheitern. Auf jeden Fall ein Scheitern, das deutlich macht, dass sich eben nicht alles literarisch darstellen lässt.

Aufrecht fahren

Es gibt nicht viele Augenblicke im Leben, in denen man das Gefühl hat, wiedergeboren zu werden. Letzten Woche Mittwoch, gegen halb drei, war so ein Augenblick. Ich hatte mein Fahrrad morgens zur Reparatur gebracht. Die Gangschaltung ging nicht mehr. Aber ich hatte auch einen weiteren Anlauf unternommen, den Lenker zu erhöhen. Der letzte war daran gescheitert, dass der Mann von meinem alten Fahrradladen sagte, es gäbe keine höheren Lenker in Schwarz. Ein verchromter Lenker hätte aber total blöd ausgesehen, da mein Fahrrad durchgängig schwarz lackiert ist. Also beugte ich beim Fahrrad fahren aus ästhetischen Gründen meinen Nacken weiter demütig nach unten, während ich den Kopf, wie bei einem Hund, nach oben knickte, um etwas von der Welt zu sehen. Nur das der Knochenaufbau eines Hundes für seinen hündischen Blick geschaffen ist und er darunter nicht leidet wie ich und mein Nacken.

„Kein Problem, es gibt ein schwarzes Verlängerungsstück“, hatte mir der Mann vom neuen Fahrradladen kurz morgens bei der Abgabe gesagt und mein Rad nach hinten geschoben. Und als ich das Fahrrad abholte, draufstieg und wegfuhr, war der Augenblick dann da. Was für ein Gefühl, aufrecht durch die Stadt zu fahren! Was für ein Blick in die Welt! Alle Probleme schienen von oben her betrachtet klein, aller Pessimismus verwandelte sich innerhalb von Sekunden in Optimismus! Und die Autofahrer schienen jetzt die Demütigen zu sein, die unter mir das Weite suchten. Während ich souverän durch die Gegend fuhr und das Ganze überblickte.

Unterwegs

Letzten Montag in der S-Bahn, auf dem Weg nach Hause, sehe ich, wie eine Frau erst in den Waggon einsteigt, dann blitzschnell wieder auf den Bahnsteig springt, um Sekunden danach wieder in den Zug zu laufen und sich uns gegenüber in die Ecke neben die Tür zu setzen. Um ihr feines, schmales Gesicht hat sie ein Kopftuch gebunden. Außerdem trägt sie eine Brille mit eckigen Gläsern und dünnem schwarzen Brillengestell. Hektisch, ja ängstlich guckt sie sich im Waggon um.

Ich denke sofort an den Film „Nadar und Simin – eine Trennung“, mit dem der iranische Regisseur Asghar Farhadi auf der Berlinale 2011 den Goldenen Bären gewonnen hat. Obwohl die Frau Kopftuch trug, machte sie nicht den ländlichen Eindruck der hier lebenden Mirgrantenfrauen, die zum großen Teil aus der türkischen Provinz stammen. Sie sah aus wie eine der iranischen Mittelschichtsfrauen aus Farhadis Film. Gebildete Frauen, die nur zwangsweise in der Öffentlichkeit Kopftuch tragen. Aber warum trug sie dann hier Kopftuch, wo sie niemand dazu zwingt? Vielleicht war sie aus dem Krieg in Syrien geflohen und hatte eine posttraumatische Belastungsstörung. Oder war sie nur schwarz gefahren und hatte jemanden fälschlich für einen Kontrolleur gehalten? Aber wäre sie dann blitzschnell wieder in denselben Waggon gesprungen? Oder meinte sie, in den falschen Zug eingestiegen zu sein, und hat ihren Fehler schnell bemerkt? Doch warum sah sie sich dann so hektisch und ängstlich um?

Manchmal habe ich das Gefühl, im Gesicht oder in den Gesten der Fahrgäste ihre ganze Geschichte ablesen zu können. Geschichten, die ich mir oft als nicht einfach vorstelle. Das kann manchmal anstrengend sein. Andererseits ist der öffentliche Nahverkehr einer der repräsentativsten Orte in der Stadt. Hier trifft man auf die ganze Gesellschaft, inklusive der Armut und des Elends, die man sonst lieber verdrängt. Denn die Möglichkeiten, sich in eine persönliche Parallelwelt zurückzuziehen, werden ja immer größer. Nicht nur Migranten können ihre Wünsche und Hoffnungen durch Satellitenfernsehen und Internet in den Cyberspace verlegen und sich aus der deutschen Realität zurückziehen. Auch für nichtmigrantische Deutsche bietet das Internet immer mehr Möglichkeiten, den sie umgebenden Problemen aus dem Weg zu gehen.

Und dann, an einem andere Tag, geht es mir wieder völlig anders. Eine Fahrt mit der Linie 1 durch Kreuzberg zum Beispiel ist immer noch – oder gerade wieder – ganz ähnlich wie in dem berühmten Stück des Grips-Theaters aus den 1980er Jahren. Neben den zahllosen Touristen wird man schier überwältigt von der Vielfalt des Lebens, die sich in der Kleidung, im Haarschnitt, in den Gesten und den vielen Sprachen der Fahrgäste ausdrückt. Und von der guten Stimmung! Man lächelt, wenn sich einer mal daneben benimmt, weil er zu viel getrunken hat. Niemand regt sich über den Anderen auf, nur weil er anders ist als man selbst. Im Gegenteil, man freut sich über die Vielfalt. Die Stadt wird dann zu dem Ort, der sie im Vergleich zum Rest des Landes schon immer war: toleranter, offener. Und was die Probleme angeht, die in der U- oder S-Bahn sichtbar werden: Sie nicht verdrängen zu können, sich mit ihnen auseinandersetzen zu müssen, mindert auch die Angst vor ihnen.

Backwaren

Die Süddeutsche Zeitung hat vor ein paar Wochen in ihrem Magazin in der Rubrik „Gefühlte Wahrheit“ eine Grafik veröffentlicht. Unter der Überschrift „Angebot und Nachfrage in Bäckereien“ waren zwei Kreise zu sehen, ein kleiner roter Kreis und ein großer grüner Kreis. In dem kleinen roten Kreis mit der Beschriftung „Was man möchte“ stand „Semmel, ein Laib Brot, Breze“, in dem grünen Kreis mit der Beschriftung „Was es gibt“ eine lange Liste, unter anderem „Joggingschrippe, Kraftikus, Dampfkammerknauzen, Pfennigmuggerl, 3-Fit-Brot, Reformationshörnchen, Roggen’Roll“ usw. A. hatte mir die Liste lachend vorgelesen. Später hat sie die Grafik dann ausgeschnitten und in der Küche an der Heizungstherme aufgehängt.

Dass diese „Gefühlte Wahrheit“ nicht übertrieben ist, habe ich heute in einer der sieben Bäckereifilialen erlebt, die sich hier auf einer Straßenlänge von 500 Metern gegenseitig das Wasser abzugraben versuchen. Es ist die mit Abstand erfolgreichste Filiale, während die anderen, in die sich manchmal stundenlang kein Kunde verirrt, nur dank des deutschen Steuersystems überleben können, mit dem man als Bäckereikettenbesitzer am Ende des Jahres die Verluste einer Filiale mit den Gewinnen einer anderen erfolgreicheren steuerlich verrechnen kann. Als ich heute Morgen den Laden betrat, gab es vor dem Verkaufstresen bereits eine kleine Schlange. Ein Mann gab gerade seine Bestellung auf und ich sah, dass es wieder die neue Verkäuferin erwischt hatte. „Ja, was denn Kaiserbrötchen oder Schrippen?“, fragte sie. Dem Akzent nach zu urteilen stammt sie aus Südost-Europa, wie ja auch sonst viele Bäckereien und Bäckereiangestellte wegen des niedrigen Lohns Migranten sind. Im Hintergrund heulte das Gebläse des Backofens, in dem auf 5 Ebenen die vorgebackten Brötchen „extra-frisch“ fertig gebacken werden. Im Winter kann es passieren, dass man als Brillenträger wegen der hohen Luftfeuchtigkeit beim Betreten des Ladens innerhalb weniger Sekunden erblindet.

„Na, acht Brötchen“, sagte der Mann, der offensichtlich nicht, wie die Süddeutsche Zeitung, aus Bayern kam, denn dann hätte er ja „Semmel“ gesagt. Das Problem ist, dass die neue Verkäuferin nicht besonders gut Deutsch spricht. Und wahrscheinlich noch schlechter versteht, was im Lärm des Ladens bestellt wird. Ich weiß, dass es in einer Fremdsprache zwei zentrale Probleme gibt: das aktive Sprechen und das Hörverständnis. Mit meinem erweiterten Schulenglisch kann ich fast jeden englischen Filmdialog verstehen – aber nur, wenn ich ihn als englische Untertitel mitlesen kann. Fehlen die Untertitel, bin ich also ausschließlich auf mein Hörverständnis angewiesen, verstehe ich meistens Bahnhof. Wahrscheinlich ist die Informationsflut, die das Gehirn bei unterschiedlichen Akzenten, unterschiedlicher Betonung, den verwaschenen Vokalen, all den Dialekten usw. verarbeiten muss gigantisch. Leider meint die neue Verkäuferin auch noch oft, das Richtige verstanden zu haben. Aber wer will schon ständig dumm nachfragen, insbesondere dann, wenn man sich als Fremde im fremden Land sowieso schon dumm vorkommt?

Es hat schon mal zehn Minuten gedauert, bis alle Roggenkrusties, Gipfelstürmer, Kaiserbrötchen und Schrippen inklusive der bereits in den entsprechend komplizierten Registrierkassencomputer eingegebenen Beträge wieder auseinander dividiert, neu aufgenommen und richtig berechnet worden waren. Bisher hat das nicht zu einem Aufstand in der Schlange geführt, die wegen des Erfolges dieser Filiale manchmal bis auf die Straße reicht. Wahrscheinlich liegt das daran, dass die Kunden hier die Wahrheit fühlen, dass die Verkäuferinnen auf eine ehrliche Weise nett sind, und zwar, weil ihnen die Arbeit Spaß macht. Das ist ja heutzutage, im Service-Zeitalter, nicht selbstverständlich. Und natürlich schmecken hier die Brötchen auch besonders gut. Aber diese gute Laune führt auch dazu, dass sie ihrer neuen Kollegin helfen wollen und in den komplexen Brötchenbestellungsprozess eingreifen. Aber wer hat die Bestellung nun richtig verstanden? – Meist wurde es dadurch nur noch schlimmer.

Sicher, die neue Verkäuferin ist nicht so nett, wie die anderen Verkäuferinnen, sie ist auch nicht besonders sympathisch, ja, sie ist manchmal sogar pampig, wenn sie meint, das Richtige verstanden zu haben, kurz, sie ist eigentlich eine komplette Fehlbesetzung für den Posten. Aber sie tut mir auch leid, weil sie es schwer hat in dieser Straße, in der es eine bayerische Bäckereifiliale neben einer Biobäckerei gibt, in der die türkische Bäckerei wie eine Deutsche aussieht und wo es in der „Ich-bin-Berlin“-Bäckereifiliale Wiener Melange gibt. In der selbst wir Anwohner, wenn wir mal die Filiale wechseln, nicht wissen, wie wir richtig bestellen sollen und deshalb zum international gängigen „mit Händen und Füßen“ greifen und mit dem Finger auf das gewünschten Brötchen oder Brot zeigen. Was aber, wenn die Schlange länger und länger wird, nicht schnell genug funktioniert und dann wieder doch mündlich bestellt wird, d.h. in der Muttersprache, die hier, in den Bäckereien, grundsätzlich eine Fremdsprache ist, wie für die Verkäuferinnen sowieso.

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